Toerisme Kasterlee

Kempense Heuvelrug

Der Kempische Hügelrücken

Jeder der gelegentlich im Naturgebiet Kempense Heuvelrug spazieren geht, Mountainbike fährt oder ausreitet weiß, dass das Gebiet seinen Namen zu Recht trägt. Über Sandwege und zwischen den Nadelbäumen geht es ununterbrochen bergauf und bergab. Unterwegs kann man sich nicht nur der weitläufigen Nadelwälder erfreuen, sondern auch der Heideflächen, Moore (z.B. Zwart Water oder Snepkensvijver), Paraboldünen (= halbmondförmige Dünen), Hohlwege (= Wege zwischen 2 steilen Hängen) und Laubwälder. Nördlich des Hügelrückens befindet sich das Flusstal der Aa und im Süden überblickt man vom Hügelrücken aus das Flusstal der Kleine Nete.

Der Kempische Hügelrücken ist ein Überbleibsel der durch den Wind geformten Sandberge, die vor ca. 2,5 Millionen Jahren durch den Rückzug des Meers entstanden sind. Der Kern dieses schmalen Rückens erstreckt sich über gut 15 Kilometer; einzelne Dünenlandschaften verbinden so die Gemeinden Retie, Kasterlee, Herentals, Lille, Vorselaar und Grobbendonk miteinander.

Der durch das Nete-Tal gekennzeichnete Hügelrückenabschnitt zwischen Lichtaart und Herentals

Da dieser Wald sowohl Trocken- als auch Feuchtgebiete aufweist, konnte hier eine typische und variierte Vegetation entstehen. In diesem Gebiet gedeihen jedoch nicht nur zahlreiche Pflanzen, es ist auch ein Anziehungspunkt für zahlreiche Brut- und Wasservögel. Die beiden offenen Gewässer Zwart Water und Snepkesvijver in Kombination mit dem riesigen Waldgebiet einerseits, und die an der Kleine Nete gelegenen Weiden andererseits, schaffen für zahlreiche Brut- und Wasservögel einen idealen Lebensraum.

Hoge Mouw

Das Naturschutzgebiet Hoge Mouw ist ein Teil des Kempischen Hügelrückens zwischen Lichtaart und Kasterlee. Es wurde 1971 von der Provinz Antwerpen erworben und umfasst knapp 100 Hektar. Der Name Hoge Mouw verweist sowohl auf den höchsten Punkt des Naturschutzgebietes als auch auf den höchsten Punkt der Gemeinde Kasterlee und ist eine knapp 30 Meter hohe Paraboldüne des Kempischen Hügelrückens. Es handelt sich dabei um ein durch Sand und Dünen gekennzeichnetes Nadelwaldgebiet, das in Richtung Kasterlee an zwei weitere Dünen (Zwarte Berg und Kabouterberg) anschließt.

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